Windanlagenbauer sind unter Druck: immer weniger Einnahmen

in Argumente
Erstellt: 15 August 2018

Langsam müsste es auch der letzte Optimist verstanden haben: Die Beteiligung an Windindustrieanlagen ist eine sehr schlechte Geldanlage.

Etliche Gemeinden stöhnen schon über die Verluste, die ihre Windparks verursachen und versuchen sogar, sie zu verkaufen - meist ohne Erfolg. Es gibt zahlreiche Beispiele:
2018: Windpark Donnersberg-Kreis: Wirtschaftliche Verluste
2018: Verlustbringer Windpark Wächtersbach
2018: Wegen anhaltender Verluste bei der Windkraft wird Energiegenossenschaft Worms-Wonnegau 2019 aufgelöst
2017: Beim kommunal betriebenen Rotor am Hainhaus sind inzwischen 800.000 Euro Verluste aufgelaufen
2017: Verluste des Trianel Windparks Borkum sind hoch
2017: Windpark Weilrod: Erneut beträchtliche Verluste - 2016 betrug der Verlust vor Steuern immense 625.000 €

"Hunderttausende Anleger sind mit zu hohen Prognosen zu Investitionen in Windparks bewogen worden. Viele können froh sein, wenn sie ihr eingesetztes Kapital zurückbekommen."

Selbst der Bundesverband Windenergie, der Interessenverband der Windenergie, kommt zu einer ernüchternden Aussage: "Im Schnitt haben die Anleger pro Jahr Ausschüttungen in Höhe von 2,5 Prozent ihres eingesetzten Kapitals bekommen. Über den Verlauf von zehn Jahren sind das also 25 Prozent der Einlage - während nach den Prospekten schon 60 bis 80 Prozent geflossen sein sollten".

"Mindestens die Hälfte der Projekte, in die Sparer mit dem Versprechen auf hohe Rendite gelockt wurden, läuft schlecht." Weitere Fakten zu den Risiken und äußerst geringen Renditen nennt der SPIEGEL ebenfalls in seiner Ausgabe vom 27.1.2014. "Rechnen dürften sich nur Anlagen in wirklich guten Lagen".

Quelle: Oberhessische Presse (15.08.2018)

Und es rechnet sich immer weniger:

OP Windanlagenbauer sind unter Druck 15.08.2018

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