EEG 2017: Die Spielräume zur Begrenzung der Kostenentwicklungen bis 2025 scheinen insgesamt gering..

in Fakten
Erstellt: 05 Oktober 2016

Das Institut der Deutschen Wirtschaft Köln schätzt in seinem Kurzgutachten "EEG 2017: Eine Kostenabschätzung" die zusätzlichen Förderkosten der ab 2017 über das EEG geförderten Anlagen bis 2020 und 2025 sowie deren Auswirkungen auf die EEG-Umlage.

Förderkosten sind die sog. Differenzkosten, also die Auszahlungen an die Betreiber der geförderten Anlagen abzüglich der erwirtschafteten Einnahmen durch den Stromabsatz.

Das Gutachten wurde im Auftrag der Vereinigung der Hessischen Unternehmerverbände, der Unternehmerverbände Niedersachsen und der Energieintensiven Industrien in Deutschland erstellt. Es beleuchtet das Thema anhand von drei Szenarien (Kostenentwicklung niedrig, mittel, hoch) und kommt zu dem Schluss:

"Insgesamt legen alle drei Szenarien nahe, dass eher mit steigenden als sinkenden gesamten Förderkosten zu rechnen ist. Die EEG-Umlage wird unter den hier angenommenen Entwicklungen weiter ansteigen und auch nach 2020, wenn erste Anlagen aus der Förderung fallen, voraussichtlich nicht sinken, sondern tendenziell weiter steigen oder bestenfalls auf hohem Niveau verharren. Sie liegt auch 2025 in allen Szenarien bei 7,5 Cent je Kilowattstunde und höher (2016: 6,35 Cent)."

Und: "Die Spielräume zur Begrenzung der Kostenentwicklungen bis 2025 scheinen insgesamt gering..."


Hier finden Sie das komplette Kurzgutachten als PDF zum Download.